Viele Mitarbeiter sind nach wie vor im Homeoffice tätig! Wir sind mittlerweile schon recht erprobt im mobilen Arbeiten. Was sich allerdings zeigt ist, das diese für manche Führungskräfte besondere Situation noch immer vor eine Herausforderung stellt.
Viele Führungskräfte erzählen mir – meist diejenigen, die in einer reinen Präsenz-Kultur groß geworden sind – dass Sie sich unverändert schwer damit tun, die Leistung ihrer Mitarbeitenden auf Distanz einzuschätzen. Das macht das virtuelle Führen für machen so schwer. Denn in der Präsenz-Kultur wird häufig die Arbeitsleistung anhand von Anwesenheitszeit gemessen. Was ja an sich auch nicht mehr unbedingt zeitgemäß ist.
Diese andere Art von Führen auf Distanz erfordert eine andere Haltung, die auf den Leistungswillen und Fähigkeit von den Mitarbeitern vertraut.
Diese andere, innere Haltung spiegelt die Denkweise wider.
Aus meiner Sicht sind folgende Denkweisen sehr hilfreich um als Führungskraft seine Mitarbeiter erfolgreich auf Distanz zu führen. Es ist die Basis, die für ein funktionierendes Miteinander steht. Es zeigt sich ja auch aus Studien, dass es längst nicht mehr „nur“ um ein geregeltes Einkommen, sondern vielmehr der Tätigkeit an sich. Vor allem bei der jüngeren Generation, die eine Tätigkeit mit Sinn als Antrieb braucht.
Sie wollen sich bei der Arbeit verwirklichen, wollen sich mit den Produkten, der Dienstleistung und Serviceleistungen ihres Unternehmens identifizieren. Sie möchten zum Gelingen eines höheren Ziels beitragen.
Deshalb ist eine gemeinsame Vision, inwiefern ihr Unternehmen oder ihre Abteilung das Leben der Kunden verbessert so wertvoll.
Wichtig dabei ist, dass Vorgesetzte die Vision und die Strategie gemeinsam mit ihren Beschäftigten erarbeiten und entwickeln. Also lassen Sie ihre Mitarbeiter daran teilhaben.
In den Trainings zeigt sich immer wieder wie hilfreich Kollaboration im Sinne von Diversität des Denkens ist. Je mehr wir davon zulassen können, desto kreativer wird der Prozess.
Damit das gelingt, sind klare Strukturen und transparente Prozesse nötig. Das stärkt das Team gibt jedem das Gefühl, sich einbringen zu können.
Damit solche Prozesse auch wirklich gelingen bedarf, es einiger Kommunikationsregeln die im Vorfeld festgelegt werden müssen. Das beginnt bei den Informationen, wer sorgt wie für den Informationsfluss. Über welche Kanäle wird kommuniziert und wie steht es um die Erreichbarkeit.
Als Führungskraft sollten Sie ihren Mitarbeitern die nötige Freiheit einräumen, weil dies nachweislich zu mehr Eigenverantwortung motiviert.
Freiheiten bedeutet auch, dass die Mitarbeiter Fehler machen dürfen.
Leider wird noch viel zu häufig auf die Fehler geachtet, anstatt auf die vielen Dinge die bereits erfolgreich gemeistert wurde. Fehler sind als Chance zu verstehen, weil daraus Lernerfahrung gesammelt wird und sich die Mitarbeiter und das gesamte Team verbessern können.
Führung ist weit mehr als die Mitarbeiter zu managen, es bedeutet die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass die Mitarbeiter ihrer Tätigkeit bestmöglich nachgehen können. Entscheiden für den Erfolg sind sicherlich auch eine vertrauensvolle Beziehung, Respekt und Wertschätzung!
Wie Sie in ihrem Unternehmen solche Rahmenbedingungen schaffen, erläutere ich gerne bei einem meiner kostenlosen Beratungsgespräche.
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